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Release-basiertes Scrumming

Februar 1, 2016

Immer mehr Unternehmen verfolgen einen agilen Ansatz und beginnen mit der Entwicklung von Software mit selbstgesteuerten Scrum-Teams. Die Teams arbeiten in Iterationen (Sprints) an der (Weiter-)Entwicklung von Softwareprodukten. Diese Entwicklungsmethode wird häufig für die Erstellung von (Web-)Anwendungen verwendet. Der agile Ansatz wird jedoch auch zunehmend für die Konfiguration und Entwicklung von Standardanwendungen wie SAP verwendet. In Sprints von zwei bis vier Wochen werden neue und geänderte Funktionalitäten an das Unternehmen geliefert.

Release-basiert und Scrum

Häufig werden Änderungen an Anwendungen nicht einzeln, sondern release-weise vorgenommen. Ein Release ist dann eine Sammlung von neuen/angepassten Funktionalitäten und Fehlerbehebungen. Diese Arbeitsweise hat den Vorteil, dass die Anzahl der Implementierungszeitpunkte reduziert werden kann. Dies führt zu einer stabileren Umgebung mit weniger Unterbrechungen. Ein weiterer Vorteil ist, dass insbesondere die Testkosten gesenkt werden können, da sich die Testplanung und der Testaufwand auf ein ganzes Release konzentrieren.

Release-basiertes Arbeiten passt perfekt zu einem Agile/Scrum-Ansatz. Die Anzahl der Releases pro Jahr kann anhand der Dauer der Sprints (in der Regel zwei bis vier Wochen) bestimmt werden. Nach jedem Sprint wird ein Release ausgeliefert. Wünsche und Fehlerbehebungen werden vom Product Owner im Product Backlog festgehalten. Eine Auswahl davon wird in das Sprint Backlog gestellt, das dann den eigentlichen Umfang des Releases darstellt. Dieses so genannte "release-based scrumming" eignet sich hervorragend, um kontrollierte Änderungen an (Standard-)Anwendungen vorzunehmen und diese im Unternehmen zu implementieren. Das Testen und Abnehmen der Änderungen in einem Release erfordert eine etwas andere Herangehensweise, als die meisten Organisationen es gewohnt sind.

Risiken

Bei der Umsetzung der Änderungen besteht immer das Risiko unvorhergesehener Probleme in angrenzenden Systemkomponenten. Um diese so genannten Regressionsprobleme zu vermeiden, sollte vor der Implementierung einer Version eine angemessene Auswirkungsanalyse durchgeführt werden. Der Zweck dieser Analyse besteht darin, abzuschätzen, welche Systemkomponenten von der Umsetzung der Änderungen betroffen sein werden. Anschließend sollte getestet werden, ob diese Systemkomponenten nach der Implementierung der Änderung weiterhin ordnungsgemäß funktionieren. Es spart Zeit und erhöht die Qualität, wenn die Regressionstests auf in der Vergangenheit durchgeführte Tests zurückgreifen. Dies erfordert ein gutes Regressionstest-Set, in dem die benötigten Tests schnell und einfach gefunden werden können.

Das Unternehmen spielt eine wichtige Rolle bei der Abnahme der Änderungen in einem Release. Hier gilt es, oft im Rahmen der Compliance, festzuhalten, welche Tests durchgeführt wurden, wie die Testergebnisse lauten und wer was genehmigt hat. Hierfür ist die Unterstützung durch ein geeignetes Testmanagement-Tool unabdingbar. Dabei sollte es sich um eine Anwendung handeln, die sehr intuitiv funktioniert, da die Business-Tester nicht täglich damit arbeiten werden.

Aufbau eines Regressionstestsatzes

Testersuite ist ein sehr benutzerfreundliches SaaS-Testmanagement-Tool, mit dem Business-Tester schnell und unabhängig arbeiten können. Testersuite enthält einen einzigartigen Bereich, die Masterlist, in der Tests aus verschiedenen Testprojekte für die zukünftige (Wieder-)Verwendung gespeichert werden. In dieser Komponente wird der Regressionstestsatz erstellt und gepflegt. Wenn die Auswirkungen eines Releases bestimmt werden, können die erforderlichen Regressionstests Testfälle und Testszenarien aus der Masterlist abgerufen werden. Die Testfälle sind mit Produkten (Prozessen, Systemen) und/oder Anforderungen verknüpft. Bei der Auswahl von Produkten und/oder Anforderungen in der Masterlist werden die erforderlichen Regressionstests Testfälle und Testszenarien automatisch ausgewählt. Auf diese Weise können die für Regressionstests erforderlichen Tests schnell und einfach abgerufen werden.

Release-basierte Scrum-Tests
Release-basierte Scrum-Tests

Nach Fertigstellung eines Testprojekt (Release) können die Produkte, Anforderungen, Testfälle und Testszenarien in die Masterlist geschrieben werden. Diese können dann in nachfolgenden neuen Testprojekte für Regressionstests wieder abgerufen werden.

Das "Release-based Scrumming" ist eine hervorragende Methode, um Änderungen zu bündeln und kontrolliert umzusetzen. Eine wichtige Voraussetzung ist jedoch, dass Regressionstests und Akzeptanztests gut organisiert sind. Ein Testmanagement-Tool, das diese Testtypen richtig unterstützt, macht dies möglich. Testersuite ist das einzige Testmanagement-Tool, das die Pflege und Wiederverwendung eines Regressionstest-Sets über die Masterlist sehr einfach macht.

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