Die Mehrheit der SAP-Anwender testet (noch) mit Excel

Juli 31, 2014

Jedes Frühjahr veranstaltet die Vereniging Nederlandstalige SAP Gebruikers (VNSG) einen Anwenderkongress, um den Wissensaustausch unter SAP-Anwenderunternehmen zu fördern. Dies veranlasste das Testberatungsunternehmen PTWEE, den Stand der "Testreife" bei den besuchenden Unternehmen zu untersuchen.

Defekte SAP-Tests in 'Excel-Listen'

Die Umfrageergebnisse vermitteln ein interessantes Bild davon, wie das Testen für SAP-Anwender in der Praxis aussieht. Zunächst fällt auf, dass 53 % der Befragten angeben, dass sie eine Person haben, die für die Verbreitung des Standardtestansatzes verantwortlich ist, während nur 40 % sagen, dass sie einen Standardtestansatz haben. Es ist positiv zu vermerken, dass der Unterschied durch eine Gruppe erklärt werden kann, die für die Verbreitung eines Ansatzes verantwortlich ist, aber dieser Ansatz muss noch Gestalt annehmen. Das auffälligste Ergebnis der Umfrage unter mehr als 100 Managern ist jedoch der Einsatz von Testwerkzeugen. So gab beispielsweise die Hälfte der Befragten zu, Defekte in Excel-Listen zu erfassen, anstatt eine benutzerfreundliche Lösung wie Testersuite FREE zu verwenden. Noch auffälliger ist, dass 70 % der Manager angaben, dass die Testskripte in Word- und/oder Excel-Dateien erfasst werden.

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Mangelnder Überblick

Ein Paket wie SAP ist jedoch so komplex und umfangreich, dass sich die Anzahl der Word/Excel-Testskripte schnell auf Hunderte von einzelnen Dateien summiert. Diese Dateien werden dann auf einem Netzlaufwerk gespeichert. Obwohl 57 % angeben, die vorbereiteten Skripte wiederzuverwenden, fällt es den Beteiligten zweifellos schwer, dies zu tun. Die losen Dateien werden per E-Mail verteilt, die ausgeführten Testskripte werden fertig zurückgeschickt. Ein großer Nachteil ist hier der fehlende Überblick, so dass sich Erkenntnisse aus den Tests erst mit großer Verzögerung einstellen. Etwaige Defekte werden ebenfalls per E-Mail gesammelt oder von den Testern direkt in eine gemeinsame Excel-Liste eingetragen. Außerdem müssen die durchgeführten Testskripte gespeichert werden, zum Beispiel für IT-Audits. Diese umständliche Arbeitsweise erklärt, warum 66 % angeben, zu viel Zeit mit der Testdurchführung zu verbringen.

SAP-Tests mit Testersuite

Es ist schon erstaunlich, dass Unternehmen auf der einen Seite eine bewährte Standardpaketlösung wie SAP für die Geschäftsprozesse wählen, dann aber für eine wichtige IT-Komponente wie den Testprozess auf Suboptimierungen und Bastellösungen in Excel setzen. Und das, obwohl es für das Testen eine sehr schöne bewährte Standardpaketlösung namens Testersuite gibt...

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