Let's talk about test... Peter Smit

Oktober 9, 2018
Peter Smit, Testleiter bei Radboudumc
Peter Smit, Testleiter

"Stellen Sie sicher, dass Sie einen guten Veränderungsprozess haben! Dann wird der Rest von selbst kommen."

In dieser Blogserie sprechen wir mit Testmanagern und Testkoordinatoren aus verschiedenen Branchen. Auf Testersuite hören wir gerne die verschiedenen Ansichten über das Testen und was einen Testmanager oder Testkoordinator beschäftigt. Treffen Sie Peter Smit, Testmanager bei Radboudumc.

Nur eine Vorwarnung: Wer ist Peter?

Mein Name ist Peter Smit und ich bin 58 Jahre alt. Ich habe einen akademischen Abschluss in Agrartechnik von der Universität und Forschung Wageningen. Ich arbeite seit 29 Jahren für das Radboud UMC und bin dort als Testmanager tätig.

Wollten Sie schon als Kind Testmanager werden?

Nein, definitiv nicht. Meine Eltern hatten einen landwirtschaftlichen Betrieb im Norden von Nordholland. Nach meiner Vwo-Ausbildung schwankte ich zwischen Politikwissenschaft und Agrarwissenschaften. Schließlich wurde daraus die Wageningen Agricultural University, wie sie damals hieß.

IT gab es noch nicht, und es gab kein Internet oder Mobiltelefonie. Als ich etwa 17/18 Jahre alt war, tauchte die IT nur in der Gesellschaft und im Studium auf.

Okay, aber wie sind Sie dann zur IT gekommen?

Ich schloss mein Studium 1985 ab und bewarb mich dann viel um eine Stelle in der Agrarforschung, leider ohne Erfolg. Wie viele Akademiker, die damals keine Stelle finden konnten, wurde mir vom UWV eine Umschulung zum Informatiker angeboten. Ich war dann in dem Kurs zusammen mit Politikwissenschaftlern, Soziologen, etc..... Sehr schön.

Haben Sie direkt nach Ihrer Umschulung an der Radboud UMC angefangen zu arbeiten?

Ja, im Bereich IKT-Beratung und -Support. Wir haben Mitarbeiter bei der Verwendung von Wordperfect, PlanPerfect (Tabellenkalkulation) und dBase3 unterstützt. Aber wir haben auch Druckerprobleme gelöst. Es hat auch viel Spaß gemacht, Kurse im Umgang mit dem Computer zu geben, wobei ein wichtiger Teil die Speicherung von Texten auf Disketten, in Ordnern und in Dateien war.

Wie sind Sie in die Rolle des Testmanagers gekommen?

Nach dieser Anfangszeit wechselte ich zum funktionalen Management der elektronischen Patientenakte (EPA). Das war im Jahr 1996. Damals war die EPD hauptsächlich ein System für die Verwaltung von Patienten, Terminen, Aufnahmen und Operationen. Der Pflegeprozess wurde noch nicht oder kaum unterstützt. Das hat sich in den letzten 10 Jahren sehr schnell geändert. Heute kann die Patientenversorgung nicht mehr ohne unser EPR auskommen. Außerdem werden die Informationen in unserem EPR auch für Forschung und Lehre genutzt.

Das bedeutet also eine Menge Tests!

Ja, ein Patient kommt zur Behandlung und möchte, dass sie gut verläuft. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter so weit wie möglich entlastet werden müssen. Und dabei spielt das EPR eine wichtige Rolle. Es ist ein System, das von allen Fachrichtungen und Behandlungsprozessen genutzt wird. Die Kunst besteht darin, das System so natürlich wie möglich in die Pflege und Behandlung in der Praxis einzupassen. Dabei darf es natürlich keine Fehler im System geben.

Ein großartiges Beispiel ist, dass wir bereits heute Patientendaten vom Krankenwagen aus in das System eingeben können. So wissen sie, wenn sie im Krankenhaus ankommen, wer der Patient ist und was zu tun ist. Das muss man gut getestet haben, wenn man Probleme vermeiden will.

"Der Testmanager braucht einen kontrollierten Prozess zur Durchführung von Tests", sagt er.

Das bedeutet also, dass Sie einen ausgereiften Testprozess haben müssen?

Für eine IT-Organisation ist es sehr wichtig, einen guten Änderungsprozess zu haben, in den der Testprozess eingebettet ist.

Und wie haben Sie das umgesetzt?

Es ist eigentlich ein natürlicher Prozess, weil die IT-Mitarbeiter an der Radboud UMC bereits testorientiert waren. Wir bekommen das auch von den Unternehmen akzeptiert, weil sie diese Arbeitsweise von uns erwarten. Es hilft bei der Vorbereitung und Durchführung von Tests, und später kann man nachweisen, welche Tests durchgeführt wurden und wie das Ergebnis aussah. Ein Testwerkzeug wie Testersuite ist dafür unverzichtbar.

Sie beziehen also die Benutzer in Ihren Testprozess ein?

Ja, so weit wie möglich. Auf diese Weise werden auch die Benutzer für die anstehenden Systemänderungen gewonnen. Die Benutzer schätzen es, in den Veränderungsprozess einbezogen zu werden. Vor allem dann, wenn sie zuvor Erfahrungen gemacht haben, bei denen dies nicht der Fall war.

Als Testmanager verfüge ich dadurch auch über ein großes Netzwerk außerhalb unserer IT-Abteilung. Und das ist in vielen Situationen sehr nützlich.

Was bedeutet Testersuite für Sie?

Testersuite ist ein wichtiges Werkzeug für uns. Es hilft uns bei der Vorbereitung und Durchführung von Tests. Darüber hinaus löst das Tool das Problem des Auffindens von Testinformationen. Kein Chaos mehr mit Sharepoint, Excel und/oder anderen Systemen. Testersuite ist unsere Quelle für Testmanagementinformationen und Testinformationen. Wir behalten den Überblick und die Einsicht in den Testprozess und dokumentieren alles. Mit Testersuite haben wir wirklich schon viel erreicht.

Was halten Sie von dem Link von Testersuite zu TOPdesk?

Wir verwenden TOPdesk für unseren Vorfall- und Änderungsprozess. TOPdesk enthält also die Änderungen, für die wir in Testersuite Tests vorbereiten und durchführen müssen. Die Standardverbindung zwischen Testersuite und TOPdesk ist daher sehr wünschenswert, und wir erwarten, dass dies im Herbst geschehen wird.

Was ist das größte Problem für Testmanager im Gesundheitswesen?

Ich sehe das nicht als Problem, sondern eher als eine Selbstverständlichkeit. Die IKT sind im Gesundheitswesen unverzichtbar geworden und von großer Komplexität. Änderungen müssen getestet werden, bevor sie in Betrieb genommen werden können. Probleme mit der elektronischen Patientenakte können schwerwiegende Folgen für die Patienten haben.
Die IKT-Abteilung muss daher über einen kontrollierten Prozess verfügen, um Systemänderungen zu realisieren und Tests durchzuführen, die zeigen, dass die Qualität des Systems gewährleistet werden kann. Und dann darf es natürlich nicht nur bei Worten bleiben. Das IKT-Personal muss es als wichtig empfinden, auf diese Weise zu arbeiten, und es muss durch nützliche Instrumente unterstützt werden.

"Man kann nicht alles automatisch prüfen", sagt er.

Gibt es eine Zukunft für automatisierte Tests?

Das ist ein bisschen doppelt. Wir haben einige Erfahrung mit Tosca und wollen darin weiter wachsen. Andererseits haben wir festgestellt, dass automatisiertes Testen stark von der Anwendung abhängt, die Sie testen wollen. Die Anwendung muss wirklich 'sauber' geschrieben sein, sonst funktioniert das Testwerkzeug nicht richtig. Zum Beispiel können wir eine Reihe wichtiger Anwendungen mit Tosca nicht richtig automatisiert testen. Was wir jetzt automatisch testen, ist unsere neue Website. Um das zu erreichen, haben wir die Website mit Blick auf automatisierte Tests entwickelt. Aber das war eine Sache.

Sondierungstests sind nach wie vor wichtig, da man mit automatisierten Tests nicht alles "sehen" kann. Aber das Hauptziel ist immer noch, einen guten Test zu erstellen. Wenn Sie dies mit Testersuite tun und ihn dann automatisiert durchführen können, haben Sie wirklich etwas erreicht.

Wie sieht die Zukunft für den Testmanager aus?

Rosy! Überhaupt kein Problem. Es gibt so viel Bedarf dafür. Ein automatisiertes Testwerkzeug testet, aber es organisiert nicht, das bleibt menschliche Arbeit.

Was ist Ihr Rat an andere Testmanager?

Stellen Sie sicher, dass Sie einen guten Änderungsprozess haben, in den der Testprozess eingebettet ist. Wenn das klappert, können Sie es auch als Testmanager vergessen. Worum handelt es sich bei der Änderung und welche Auswirkungen hat die Änderung auf die "Systemkette"? Stellen Sie sicher, dass Sie wissen, wie sie zusammengesetzt ist. Sie müssen wissen, wie es genutzt wird, wer die Administratoren sind und wie die Systeme zusammenhängen. Ihre Informationsquellen müssen in Ordnung sein. Hier liegen die größten Vorteile, und hier sollten Sie die größten Anstrengungen unternehmen. Es handelt sich dabei um Grundlagen, die aber sehr schwer umzusetzen sind. Dokumentation, Dokumentation und nochmals Dokumentation. Denken Sie an Ihre CMDB!

Das letzte Wort...

Testmanager ist einer der schönsten Jobs in der IT-Branche. Man trifft IT-Fachleute und Superuser in der eigenen Organisation. Sehr abwechslungsreich. Man bekommt sehr schnell ein Gefühl dafür, wofür man es tut und wofür man auf der Welt ist.

Haben Sie interessante Erfahrungen in der Testbranche gemacht, die Sie mit anderen teilen möchten? Lassen Sie uns reden!

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