Es ist Zeit aufzuwachen! Die Verwendung von Excel zur Koordinierung und Berichterstattung von Testaktivitäten kann sehr unbequem, ineffizient, zeitaufwändig und manchmal frustrierend sein. Oftmals verliert man den Überblick, so dass man nicht mehr weiß, wo man sich im Testprozess befindet. Wie kann ich sicherstellen, dass ich einen Überblick erhalte? Wie kann ich Aktionen mit mehreren an der Testprojekt beteiligten Benutzern verknüpfen? Und wie kann ich noch effizienter arbeiten, indem ich das Rad nicht ständig neu erfinde und Testfälle wiederverwende?
Forschung zur Testreife
Testersuite hat während des letzten VNSG-Kongresses eine Umfrage zur Testreife von Unternehmen durchgeführt, die SAP einsetzen. Über 100 Besucher füllten einen Fragebogen aus. Die Umfrageergebnisse geben ein interessantes Bild über die Testpraxis von SAP-Anwendern. In diesem Blog reflektieren wir die Komplexität, die durch den Einsatz von Excel für das Testmanagement entsteht.
Kommt Ihnen das bekannt vor?
- Sie haben zu viele Ordner und Dokumente in Tabellenkalkulationen verwaltet;
- Sie brauchen viel Zeit, um alle Tabellen zu aktualisieren, und vergeuden viel Zeit mit Tests;
- Testfälle und Defekte gehen verloren, da zu viele E-Mails mit Anhängen und Kalkulationstabellen hin- und hergeschickt werden. Das führt dazu, dass der Überblick verloren geht;
- Sie arbeiten ständig in mehreren Dokumenten und ändern Informationen, da diese nicht zentral gespeichert sind. Das kostet viel Zeit, und auf diese Weise arbeiten Sie nicht effizient.
Mangelnder Überblick durch Testmanagement in Excel!
Das auffälligste Ergebnis der Umfrage ist jedoch die Verwendung von Testwerkzeugen. Beispielsweise gibt die Hälfte der Befragten an, dass sie Defekte in Excel aufzeichnen und nicht mit einer benutzerfreundlichen, zentral verfügbaren Lösung. Ein gutes Beispiel für eine benutzerfreundliche, kostenlose Cloud-Lösung zur Aufzeichnung und Handhabung von Testergebnissen ist Defectsuite.
Ein Paket wie SAP ist so komplex und umfangreich, dass sich die Anzahl der Excel- (und/oder Word-) Testskripte schnell auf Hunderte von separaten Dateien summiert. Diese Dateien werden dann auf einem Netzlaufwerk gespeichert. Obwohl 57 % der Befragten angaben, dass sie die vorbereiteten Skripte wiederverwenden, fällt es den Beteiligten zweifellos schwer, dies zu tun. Die losen Dateien werden per E-Mail verteilt, die ausgeführten Testskripte kommen ausgefüllt zurück.
Ein großes Manko ist die fehlende Übersicht, so dass ein Einblick in den Fortschritt und die Testabdeckung längst überfällig ist.
Alle Defekte werden per E-Mail gesammelt oder von den Testern direkt in eine gemeinsame Excel-Liste eingetragen. Außerdem müssen die ausgeführten Testskripte auch gespeichert werden, z. B. für IT-Audits. Diese schwerfällige Arbeitsweise erklärt, warum 66 % der Befragten angeben, zu viel Zeit mit der Testdurchführung zu verbringen.
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